Katze & Abfall
Richtige Abfalltrennung für Haushalte mit Heimtieren
Die Abfälle unserer tierischen Mitbewohner müssen richtig entsorgt werden, um Klima und Ressourcen zu schützen. Und natürlich spielt auch die Hygiene eine Rolle, wenn Katzenstreu oder alte Katzenklos in den Müll wandern.
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Haustier-Abfälle richtig entsorgen
Ob Hund oder Katze, Nagetier, Vogel oder Fisch - mit einem Heimtier ziehen Produkte für seine Ernährung, Pflege und Unterhaltung in den Haushalt ein. Und damit auch neuartige Abfälle: Wohin kommen leere Verpackungen von Futter und Pflege? Was tun mit zerbissenen Spielbällen und benutztem Katzenstreu?
Eine richtige Entsorgung von Heimtier-Abfällen schone das Klima und Ressourcen, erklärt Axel Subklew, Experte der Initiative "Mülltrennung wirkt": “Wie effektiv das Recycling von Verpackungen ist, hat das Öko-Institut berechnet: Durch die Verwertung von Verpackungen aus der Gelben Tonne und dem Gelben Sack, aus Glas und aus Papier, Pappe und Karton sparen wir in Deutschland jährlich 1,95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ein. Außerdem werden durch Verpackungsrecycling im Jahr rund vier Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe erzeugt. Verpackungen sind also eine wichtige Rohstoffquelle für die Herstellung neuer Produkte."
Futter und Pflege: Leere Verpackungen richtig trennen
Das Familienmitglied mit Samtpfoten bekommt Futter aus Alu-Schalen? Auch bei der Entsorgung der Verpackungen von Tierfutter, Pflegeprodukten und sonstigem Haustierzubehör gilt die Regel: Leere Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind, gehören in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack.
Das sind zum Beispiel:
- Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium oder Weißblech wie Standbodenbeutel, Aluminiumschalen oder Konservendosen für Tierfutter
- Kunststoffverpackungen von Belohnungsleckereien
- Verbundverpackungen wie beschichtete Tüten von Katzen- oder Kleintierstreu
- Verpackungen von Pflegeprodukten, zum Beispiel Katzenshampoo
- Putzmittelflaschen für die Reinigung von Käfigen und Katzentoiletten sowie Hygienesprays
Wichtig: Deckel oder Schraubverschlüsse sollten getrennt von anderen Verpackungsbestandteilen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack geworfen werden. Alle Verpackungen müssen restentleert sein, auch der Inhalt von Spraydosen muss unbedingt vollständig aufgebraucht sein.
Mehr Recycling: Glas und Papier entsorgen
Leere Glasverpackungen, zum Beispiel von Vitaminpräparaten oder Pflegeölen, werden nach den Farben Weiß, Grün und Braun sortiert in die passenden Glascontainer geworfen. Ins Altpapier kommen Umverpackungen oder Verpackungsbestandteile aus Papier und Karton.
Spielen: Wohin mit zerbissenen Bällen, alten Katzenklos & Co.?
Für eine artgerechte Haltung brauchen Haustiere nicht nur liebevolle Pflege und Futter. Sie müssen auch gut unterhalten werden. Zerbissene Bälle und kleineres ausgemustertes Spielzeug, zum Beispiel aus Kunststoff oder Holz, kommen in den Restmüll. Große Gegenstände wie ausgediente Kratzmöbel oder ein Katzenklo sind in der Regel ein Fall für den Sperrmüll. Alte Käfige, Fressnäpfe oder anderes Zubehör aus Metall können meist beim Wertstoffhof abgegeben werden. Über die genauen Vorgaben für Sperrmüll und Wertstoffhöfe informieren die regionalen Abfallberatungen. Steht eine Wertstofftonne zur Verfügung, dürfen neben Verpackungen auch kleinere Gegenstände aus Kunststoff und Metall dorthinein entsorgt werden.
Hygiene: Haare und gebrauchtes Katzenstreu richtig entsorgen
Tragen Haustierhalter beim Reinigen von Käfig oder Katzenklo Einweghandschuhe, kommen diese danach in die Restmülltonne. Katzen- oder Kleintierstreu entsorgen sie ebenfalls am sichersten im Restmüll. Wird Naturstreu verwendet, darf Katzenkot in die Toilette entsorgt werden - aber immer ohne Katzenstreu! Das Naturstreu aus biologisch abbaubarem Material darf, je nach Regelung der Kommune, in die Biotonne. Dorthin gehören auch Tierhaare und Federn.
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