KATZE ENTWURMEN: WIE OFT? KOSTEN? TIPPS & INFOS!

Wurmkur bei der Katze: So schützen Sie Ihre Katze vor Wurmbefall

Für die Gesundheit der Katze – und ihrer Mitmenschen – ist es sehr wichtig, dass sie regelmäßig entwurmt wird. Das gilt auch für reine Wohnungskatzen! Es gibt verschiedene Präparate, die der Fellnase als Tablette oder Paste verabreicht werden.

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KATZEN VOR WURMBEFALL SCHÜTZEN

Zur Entwurmung bekommt die Katze eine Wurmkur in Form von Tabletten, einer Paste oder auch als Spot-on-Präparat. Wichtig ist, eine Wurmkur zu wählen, die gegen die vorhandene Wurmart wirkt und speziell für Katzen bestimmt ist. - Quelle: Shutterstock.com

Kein schönes Thema, aber ein wichtiges: die Wurmkur bei Katzen. Würmer sind Parasiten, die sich im Verdauungstrakt von Katzen ansiedeln können und Beschwerden verursachen. Um das zu verhindern, müssen die Fellnasen regelmäßig entwurmt werden. In der Regel geht das einfach und schnell mit Tabletten oder Tropfen für das Fell (Spot-on).

Es gibt drei verschiedene Wurmarten, die Katzen am häufigsten befallen:

  • Spulwürmer: die Larven können durch die Muttermilch oral übertragen werden entwickeln sich im Darm zu erwachsenen Tieren. Von dort treten sie in die Blutbahn ein und wandern durch den Körper. Erreichen sie das Lungengewebe, hustet die Katze sie empor und schluckt sie zum Teil wieder ab. Hierdurch gelangen die Larven zurück in den Darm, wo sie sich schließlich vermehren.
  • Hakenwürmer: die Eier werden mit Kot ausgeschieden, entwickeln sich in der Außenwelt zu Larven und dringen über die Haut in den Organismus ein. Dort entwickeln sie sich zu Eier legenden Tieren. Sie beißen sich im Dünndarm der Katze fest.
  • Bandwürmer: sie können auch über Flöhe übertragen werden. Die Larven wandern über das Blut von Tier zu Tier. Weitere Infektionswege sind Beutetiere wie Vögel und Nagetiere. Je nach Bandwurmart können die Parasiten bis zu 80 Zentimeter lang werden. Sie ernähren ich vom Nahrungsbrei im Verdauungstrakt und entziehen dem Körper der Katze Nährstoffe.

WEGE DER ANSTECKUNG

Es gibt verschiedene Wege der Übertragung. Was viele nicht wissen: Mit den Schuhen können Wurmeier in die häusliche Umgebung getragen werden und auch reine Wohnungskatzen infizieren!

Häufig stecken sich Katzen beim Schnuppern durch die Aufnahme von Wurmeiern an, die von anderen Tieren mit dem Kot ausgeschieden wurden.

Bandwürmer werden beim Verzehr von wilden Nagetieren oder unzureichend erhitztem Futter übertragen. Auch ein Befall mit Flöhen kann im Zusammenhang mit der Übertragung von Bandwürmern stehen, da Flöhe als Zwischenwirt fungieren.

KÖNNEN WÜRMER AUF DEN MENSCHEN ÜBERTRAGEN WERDEN?

Ja, leider sind Würmer auf den Menschen übertragbar. Meist besteht kein großes Risiko für die Gesundheit des Menschen. Allerdings sind Bandwürmer, insbesondere der Fuchsbandwurm für den Menschen gefährlich: sie können lebensbedrohliche Erkrankungen verursachen. Während die Katze selbst bei stärkerem Befall mit dem Fuchsbandwurm nicht ernsthaft beeinträchtigt ist, kann die Ausscheidung einzelner Eier zur Infektion beim Menschen führen. Als Folge können beim Menschen - häufig erst Monate oder Jahre später - schwerwiegende Leberschäden entstehen, die nur schwer behandelbar und in Einzelfällen tödlich sind.

WIE ÄUSSERT SICH EIN WURMBEFALL?

Bei einer kräftigen Katze kann es sein, dass Sie als Halter den Wurmbefall zunächst nicht bemerken. Umso wichtiger ist es daher, Wurmkuren in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Gerade ganz junge Katzen und ältere Tiere können unter einem Wurmbefall stark leiden. Folgende Symptome können ein Anzeichen für Würmer sein:

  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Gewichtsverlust
  • Stumpfes, struppiges Fell
  • Bei Jungkatzen häufig ein aufgeblähter Bauch
  • Schlechte Wundheilung
  • Beeinträchtigtes Immunsystem, Krankheitsneigung

Diese Katzen haben ein erhöhtes Infektrisiko:

  • Katzenwelpen
  • Tragende und säugende Katzen
  • Katzen mit intensivem Tierkontakt (Mehrtierhaushalt oder bei Ausstellungen und in Tierpensionen)
  • Bei engem Zusammenleben mit kleinen Kindern oder immun geschwächten Personen
  • Katzen mit unbeaufsichtigtem Auslauf
  • Mäusejäger
  • Mitnahme auf Reisen in Mittelmeerländer

KATZE ENTWURMEN – SO GEHT`S

Gegen Würmer gibt es keine Schutzimpfung. Daher sind regelmäßige Wurmkuren eine wichtige Maßnahme, um die Gesundheit Ihrer Katze zu erhalten.

Eine Wurmkur sollte in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen. In der Tiermedizin stehen heute moderne Präparate zur Verfügung, mit denen ein Parasitenbefall bei Katzen zuverlässig und schnell beseitigt werden kann. Mit nur einer einmaligen Gabe werden alle relevanten Rund- und Bandwürmer wirkungsvoll erfasst. Neben der Gabe von Pasten werden zur Entwurmung häufig Tabletten verabreicht, die die Katze selbständig frisst oder einfach mit dem Futter aufnimmt.

Sehr wichtig für den optimalen Behandlungserfolg ist die richtige Dosierung (nach Gewicht) und Verabreichung in den empfohlenen Abständen.

WIE OFT SOLLTEN KATZEN ENTWURMT WERDEN?

Wie oft Sie Ihre Katze entwurmen sollten, hängt von der Lebensweise der Katze und dem individuellen Übertragungsrisiko ab:

  • Reine Wohnungskatzen: empfohlene Behandlung mindestens 1x pro Jahr
  • Katzen mit Freigang: empfohlene Behandlung 4x pro Jahr
  • Katzen, die jagen und wilde Beutetiere konsumieren: empfohlene Behandlung monatlich
  • Katzen, die mit Frischfleisch gefüttert werden: empfohlene Behandlung im Abstand von 6 Wochen
  • Katzen, die in einem Haushalt mit immungeschwächten Personen (Babys, Schwangere, Senioren, Personen mit Vorerkrankungen) leben: empfohlene Behandlung monatlich
  • Kitten und säugende Katzen: empfohlene Behandlung ab der 3. Lebenswoche bis 2 Wochen nach der Säugephase im Abstand von je 2 Wochen

In folgenden Fällen ist eine zusätzliche Wurmkur ratsam:

  • Katzen, die auf Messen oder Katzenshows gehen: zusätzliche Behandlung 4 Wochen vor und rund 2 Wochen nach dem Event
  • Katzen, die in Urlaubsbetreuung gehen: zusätzliche Behandlung 4 Wochen vor und rund 2 Wochen nach dem Urlaub
  • Vor Reisen in ein Risikogebiet: zusätzliche Behandlung vor Reiseantritt und 4 Wochen danach
  • Bei Flohbefall: zusätzliche Behandlung einmalig
  • Wenn eine Impfung ansteht: zusätzliche Behandlung einige Tage im Voraus
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