Was dürfen Katzen nicht essen?

Artgerechte Ernährung: Diese Lebensmittel dürfen Katzen nicht essen!

Was uns gut schmeckt, kann für Katzen gesundheitsschädlich sein: Schokolade, Avocado und Weintrauben sind nur einige der Lebensmittel, die für Katzen giftig sind. Tierhalter sollten Essensreste daher immer wegräumen und ihrer Katze keine Häppchen vom Tisch füttern.

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So schützen Sie Ihre Katze vor giftigen Lebensmitteln

Im Allgemeinen ist es kein Problem wenn Katzen, rohen Fisch wie Lachs fressen. Rohes Schweinefleisch darf man Katzen allerdings keinesfalls zu essen geben. - Quelle: Shutterstock.com

Wie beim Menschen auch ist eine gesunde Ernährung für Katzen die Grundlage für ein gesundes Leben. Allerdings gibt es Lebensmittel, die für uns Menschen sehr gut verträglich sind, für Katzen aber wiederum schädlich. Um ihre Samtpfote vor Vergiftungen zu schützen, sollten Tierhalter Bescheid wissen, welche Lebensmittel für Katzen gefährlich sind. Bestimmt Inhaltsstoffe können Vergiftungserscheinungen auslösen. Manche Lebensmittel sind sogar tödlich giftig für Katzen.

Katzen sind recht wählerisch beim Essen. Trotzdem kann es sein, dass sie aus Neugier und Spieltrieb Essen vom Teller ihres Menschen stehlen und probieren. Gerade junge Katzen sind sehr neugierig und verspielt und haben noch wenig Erfahrung mit Lebensmitteln. Daher ist es ratsam keine Essensreste auf dem Tisch oder in der Küche stehen zu lassen oder sie zumindest mit einem Teller oder einer Haube abzudecken.

Vorsicht, giftige Lebensmittel!

Grundsätzlich sind Zucker, Salz, scharfe Gewürze, Alkohol und Kaffee schlecht für alle Haustiere. Folgende Lebensmittel sind speziell für Katzen gefährlich:

Rohes Schweinefleisch

Rohes Schweinefleisch kann bei Katzen zur tödlichen Aujeszkyschen Krankheit führen, die mit unheilbaren Gehirn- und Rückenmarksentzündungen einhergeht. Rohes Schweinefleisch kann auch mit Trichinen, Bandwürmern, Salmonellen und Erregern von Toxoplasmose verseucht sein. Generell sollten Tierhalter alle Fleisch- und Fischsorten durchgaren, um Bakterien, Keime und Parasiten, die sich mitunter auf dem Fleisch abgesetzt haben, abzutöten.

Zwiebeln und Lauchgewächse

Zwiebeln sind hochgiftig für Katzen, selbst in Pulverform. Sie enthalten gefährliche Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen der Tiere angreifen. Der Verzehr von Zwiebeln kann bei Katzen zu Erbrechen, Durchfall oder einer Schleimhautreizung bis hin zu Blutarmut (Anämie) führen. Das Blutbild kann sich bereits durch eine wiederholte Aufnahme kleinerer Mengen verändern. Auch andere Lauchgewächse wie Bärlauch und Schnittlauch sind giftig für Katzen.

Knoblauch

Knoblauch ist äußerst giftig für Katzen, denn er enthält für sie schädliche Stoffe wie N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid. Durch den Verzehr von Knoblauch können schwere Vergiftungserscheinungen bei Katzen ausgelöst werden. Da die Magenschleimhaut stark gereizt wird, kann es zu Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen kommen.

Brot und Toast

Das Klebereiweiß Gluten kommt in vielen beliebten Getreidesorten wie Weizen und Roggen vor. Brot und Toast bestehen zum Großteil aus Getreide. Katzen sind Fleischfresser und können solche Kohlenhydratquellen nur in sehr geringen Mengen verdauen. Gluten kann bei Katzen Durchfälle und andere Verdauungsprobleme verursachen. Hochwertiges Katzenfutter sollte daher immer glutenfrei sein!

Milchprodukte

Kuhmilch und Milchprodukte wie Käse oder Sahne sind nicht grundsätzlich giftig für Katzen. Gerade in der Säugezeit benötigen Kitten die Milch für ihr Wachstum. In diesem Stadium produziert ihr Körper allerdings Laktase, die wie bei uns Menschen den enthaltenen Milchzucker Laktose aufspaltet. Obwohl viele ausgewachsene Katzen gerne Milch schlecken, bekommt sie ihnen oft nicht gut, da ihr Körper keine Laktase mehr selbst produziert. Die Folge sind Durchfall und Verdauungsprobleme.

Weintrauben und Rosinen

Weintrauben lösen bei Katzen Unwohlsein und im schlimmsten Fall sogar Nierenversagen aus. Vermutlich ist die in den Früchten enthaltene Oxalsäure für die gesundheitlichen Probleme bei Katzen verantwortlich, genau geklärt ist dies allerdings noch nicht. Da Oxalsäure in Rosinen sogar in noch höherer Konzentration vorkommt, sollten Katzen weder frische Weintrauben noch Rosinen zu sich nehmen.

Avocado

Avocados sind sehr giftig für Katzen. Sie enthalten den Stoff Persin, der Verdauungsbeschwerden, Atemnot, Ödeme und Herzmuskelschäden verursachen und sogar tödliche Folgen haben kann. Außerdem führen Avocados aufgrund ihres hohen Fettgehalts bei Katzen leicht zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Schokolade

Schokolade ist für Katzen richtiggehend gefährlich, denn das enthaltene Theobromin kann schon in kleinen Mengen zu Erbrechen und Durchfall, verstärkter Atmung, Muskelzittern und Krämpfen führen. Im schlimmsten Fall kann es zu einer tödlichen Vergiftung kommen. Je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher: Mit dem Kakaoanteil steigt auch der Theobromingehalt.

Rohe Kartoffeln und Tomaten

Die Nachtschattengewächse enthalten Solanin, das bei Katzen zu Durchfall, Krämpfen und Atemproblemen führen kann, sowie Atropin, das Herzrhythmusstörungen verursachen kann. Darüber hinaus enthalten rohe Kartoffeln sehr viel Stärke, die Katzen nicht verdauen können.

Alkohol und Medikamente sind immer giftig für Katzen!

Alkohol ist ein Rauschmittel und Zellgift. Während wir Menschen eine gewisse Menge davon gut vertragen können, sind bereits kleine Mengen für Katzen sehr schädlich. Das enthaltene Ethanol birgt die Gefahr einer Alkoholvergiftung. Katzen können beim Konsum von Alkohol Störungen der Koordinationsfähigkeit, Magenprobleme und eine Schädigung der Leber erleiden.

Tierhalter sollten ihren Haustieren niemals Medikamente der Humanmedizin verabreichen. Katzen reagieren auf Schmerzmittel wie Paracetamol oder Schlaftabletten sehr empfindlich und können starke Vergiftungserscheinungen entwickeln.

Was tun im Notfall?

Hat die Katze etwas Ungesundes oder Giftiges gefressen, sollten Sie als Tierhalter auf folgende Symptome achten:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Zittern
  • Speicheln
  • Krämpfe
  • Fieber

Diese Symptome treten häufig in Zusammenhang mit einer Vergiftung durch Lebensmittel auf. Informieren Sie umgehend den Tierarzt. Es ist für den Tierarzt hilfreich, wenn Sie die verdächtigen, giftigen Lebensmittel in die Praxis mitbringen, wenn möglich mit Verpackung. Auch angefressene oder erbrochene Lebensmittel können bei der Ursachenforschung helfen.

WICHTIG: Bewahren Sie Ruhe! Hektisches Verhalten überträgt sich auf die Katze.

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