Fasten für Katzen - Gefährlicher Trend

Warum Katzen und Hunde nicht fasten sollten

Ein neuer Trend bereitet Tierschützern Sorgen: manche Tierhalter setzen die Fastenzeit auch für ihre Haustiere um. Allerdings ist Fasten für Katzen und Hunde keineswegs “natürlich”, sondern kann sogar lebensbedrohlich sein.

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Katzen und Hunde sollen nicht fasten

Fasten kann bei Tieren zu Magenproblemen führen. - Quelle: Shutterstock.com

Viele Menschen nutzen die Fastenzeit bis Ostern beispielsweise, um auf Süßigkeiten oder Alkohol zu verzichten. Auch strenges Fasten mit Essensverzicht hat bei Menschen schon seit Jahrhunderten Tradition. Bei manchen Tierhaltern zeigt sich solch ein Fasten-Trend für ihre vierbeinigen Lieblinge ebenfalls. Aber: Der Bund deutscher Tierfreunde warnt eindringlich vor den Risiken für die Gesundheit der Tiere.

Bekommen Hunde und Katzen zu selten Nahrung, kann dies dazu führen, dass ihr Magen übersäuert. Viele Tiere müssten sich dann sogar übergeben. Bei Haustieren sollte also Fasten mit Bedacht und am besten nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt durchgeführt werden. Wenn Hunde an Magen-Darm-Problemen leiden, ist das Fasten für einen Tag eigentlich kein Problem, bei Katzen kann der Verzicht auf Nahrung tödlich sein. Längeres Fasten mit Verzicht auf Nahrung sollte bei Haustieren auf keinen Fall angewendet werden, so der Bund Deutscher Tierfreunde.

Übergewicht durch Diät regulieren

Bei übergewichtigen Tieren ist die Nahrungseinschränkung durchaus sinnvoll – wenn das Übergewicht tatsächlich an der Ernährung liegt. Zumeist sind jedoch Leckereien und fehlende Bewegung dafür verantwortlich. Im Falle von Übergewicht sollten Halter sich mit ihrem Tierarzt absprechen. Dieser kann einen Ernährungsplan entwickeln und Diätfutter empfehlen, welches keine Gefahr für die Gesundheit der Fellfreunde darstellt, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Wer seine Tiere also gesund ernähren will, sollte eine regelmäßige Gabe von hochwertigem Futter dem Fasten vorziehen, da dieses keine nachgewiesenen Vorteile mit sich bringt und den Tieren unter Umständen sogar schaden kann.

Fasten ist für Haustiere nicht “natürlich”

Ein häufiges Argument von fastenwillligen Tierhaltern: Fastenphasen entsprächen der „natürlichen" Ernährung von Hunden und Katzen. Die wilden Vorfahren unserer Haustiere hätten schließlich auch längere Zeiträume ohne Futter überbrückt, bis sie ihre nächste Beute erlegten. Unsere Hunde und Katzen haben aber längst einen anderen Stoffwechsel entwickelt, so der Bund deutscher Tierfreunde.

So ist es bisher ernährungswissenschaftlich bei Haustieren nicht belegt, dass Fasten einen reinigenden Effekt auf den Darm hat. Stattdessen kann der Nahrungsentzug zu einer Übersäuerung des Magens führen und somit gesundheitliche Gefahren für unsere Tiere bedeuten, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Unsere domestizierten Haustiere haben darüber hinaus mittlerweile einen anderen Stoffwechsel als Wildtiere und selbst Wölfe legen nur unfreiwillig mal einen Fastentag ein. Bei ausreichendem Nahrungsangebot fressen auch sie täglich.

Lediglich wenn Hunde oder Katzen Magen-Darm-Beschwerden haben, zum Beispiel infolge eines Infektes, oder weil sie etwas Falsche gefressen haben, kann eine 24-stündige Nulldiät notwendig sein.

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