Neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)

Umfrage zur Gebührenerhöhung: Höhere Tierarztkosten gefährden das Wohl der Haustiere

Höhere Gebühren beim Tierarzt können dazu führen, dass Tierhalter mit ihren Haustieren seltener zum Arzt gehen. Für 1,7 Millionen Tiere könnte die nächste Krankheit zudem den Umzug ins Tierheim bedeuten: gut 5 Prozent der Halter würden ihr Tier im Krankheitsfall abschaffen.

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Gebührenerhöhung als Risiko für Haustiere

Aktuelle Umfrage von felmo zeigt: Höhere Tierarztkosten gefährden das Wohl der Haustiere. - Quelle: Shutterstock.com

Eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov im Auftrag des mobilen Tierarzt-Services felmo zeigt, wo und wie Halter von Haustieren sparen, wenn mit der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) die Kosten steigen. Seit November gilt die neue GOT und Tierhalter müssen sich nicht nur auf höhere Kosten für tiermedizinische Behandlungen einstellen, sondern auch auf eine zusätzliche Gebühr von 41 Euro pro Hausbesuch. Die neue GOT verpflichtet Tierärzte zudem, Anfahrtskosten für jeden Hausbesuch zu berechnen. Als mobile Tierärzte sieht felmo insbesondere mit der Verpflichtung zur Abrechnung der Hausbesuchsgebühr und der Anfahrtskosten (§10, Absatz 4) das Wohl vieler Tiere gefährdet. Die Umfrageergebnisse bestätigen diese Gefahr.

Fünf Prozent wollen Tiere abschaffen - 1,7 Millionen Tiere gefährdet

Quelle: felmo

Auf die Frage, auf welchen Wegen sie die steigenden Kosten beim Tierarzt einsparen würden, gaben fünf Prozent an, ihre Haustiere abzuschaffen. Was auf den ersten Blick vielleicht nach wenigen Fällen aussieht, ist absolut gesehen eine dramatische Zahl. Bei 34,7 Millionen Haustieren, die es laut Statista 2021 in Deutschland gab, sind mit fünf Prozent rund 1,7 Millionen Tiere von einer Abschaffung betroffen. Das wäre insbesondere für die ohnehin überlasteten Tierheime eine nicht zu bewältigende Anzahl.

Besonders hoch ist die Zahl der abschaffungswilligen Tierhalter in Berlin. Mit 19 Prozent ist hier rund jedes fünfte Haustier gefährdet. In Bremen, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und im Saarland kommt hingegen niemand auf die Idee, Tiere wegen steigender Gesundheitskosten abzuschaffen. Auffällig in den Umfrageergebnissen ist der große Unterschied zwischen Männern und Frauen: So würden acht Prozent der männlichen Tierbesitzer ihr Tier abschaffen, aber nur drei Prozent der Frauen.

Ein Viertel würde an der ärztlichen Versorgung sparen

Mit insgesamt 24 Prozent würde knapp ein Viertel der deutschen Tierhalter wegen der geänderten Gebührenordnung an der gesundheitlichen Versorgung sparen. So würden 16 Prozent weniger Tierarztbesuche wahrnehmen und acht Prozent ihre Tiere weniger impfen lassen. Bei Tierarztbesuchen würden am meisten die Brandenburger (31 Prozent), die Bremer (27 Prozent) und die Bayern (20 Prozent) sparen. Am wenigsten die Rheinland-Pfälzer (2 Prozent), die Sachsen-Anhaltiner (4 Prozent) und Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern (7 Prozent). Beim Impfen würden am ehesten die Berliner (20 Prozent) und die Baden-Württemberger (14 Prozent) sparen, am wenigsten die Saarländer (0 Prozent).

"Im Hausbesuch haben wir die Chance viele Tiere zu behandeln, die aus verschiedenen Gründen wie Behinderungen der Tierbesitzer, kein Auto oder weil einfach nur die Katze die Transportbox verweigert, sonst nie beim Tierarzt in einer stationären Praxis vorgestellt werden können", sagt Katrin Noffke, Tierärztin bei felmo über die Notwendigkeit von Hausbesuchen. Deshalb ist es wichtig, dass mobile Tiermedizin weiterhin bezahlbar bleibt.

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