Umfrage zur Ernährung von Haustieren

Tierhalter achten mehr auf die Qualität der Tiernahrung als auf ihr eigenes Essen

Tierhalter in Deutschland sind davon überzeugt, dass der beste Umgang mit dem Tier qualitativ hochwertige Nahrung bedeutet. Fast 90 Prozent der Tierbesitzer sagen, dass sie mehr auf die Qualität der Tiernahrung achten als auf ihre eigene.

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Hoher Stellenwert von Haustieren

Rund 72 Prozent der Haustierbesitzer gaben an, dass die Qualität der Tiernahrung der wichtigste Aspekt bei der Kaufentscheidung ist. - Quelle: Shutterstock.com

Haustiere sind für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Doch wie drückt sich die Liebe und Zuneigung von Tierhaltern für ihre Tiere aus? Dieser Frage ist der Futtermittel-Hersteller Royal Canin in einer aktuellen Umfrage nachgegangen. Eine interessante Erkenntnis: Mehr als 80 Prozent der Befragten achten gleichermaßen oder sogar mehr auf die Ernährung ihres Haustieres als auf die eigene.

Die Umfrageergebnisse zeigen den unverändert hohen Stellenwert von Haustieren in deutschen Haushalten. So schreiben fast 90 Prozent der Befragten ihrem Haustier einen positiven Beitrag zum Wohlergehen und der eigenen Gesundheit zu. Ebenfalls circa 90 Prozent beschäftigen sich täglich intensiv mit ihrem Haustier - ob mit Spielen oder Gassigehen.

Liebe geht durch den Magen

Nicht nur wir Menschen freuen uns über ein gutes Essen - in deutschen Haushalten ist man überzeugt, dass der beste Umgang mit dem Tier qualitativ hochwertige Nahrung bedeutet. So meinen 57 Prozent der Befragten, dass die Qualität der Tiernahrung, die sie ihrem pelzigen Mitbewohner verfüttern, an oberster Stelle steht. Ebenfalls wichtig ist ein bewusstes Präventionsverhalten in Form von regelmäßigen tierärztlichen Kontrolluntersuchungen (48 Prozent) sowie einer hohen Investitionsbereitschaft. Denn für 45 Prozent steht fest, dass sie nicht bei ihrem Haustier sparen würden. Auch hier liegen Katzen- und Hundehalter weitestgehend gleich auf.

"Von Anfang an sollten Besuche bei der Tierärztin ganz normal sein. In den ersten Lebensmonaten kann dies komplett ohne Behandlung sein. Einfach in die Praxis rein, ein Leckerchen abholen und wieder gehen. So wird den Tieren spielerisch nähergebracht, dass eine tierärztliche Praxis ein sicherer Ort ist", erklärt der Tierarzt, Fernsehmoderator und Youtuber Dr. Karim Montasser.

Der Vierbeiner an erster Stelle

Für deutsche Tierhalter ist das Wohl des Tieres von enormer Bedeutung: Fast 90 Prozent der Befragten geben an, gleichermaßen (46 Prozent) oder sogar mehr (40 Prozent) auf die Qualität der Ernährung ihres Haustieres zu achten als auf die eigene. Hundebesitzer zeigen sich hier sogar noch aufopferungsvoller als Katzenbesitzer (44 zu 35 Prozent).

Worin Katzen- und Hundehalter wiederum übereinstimmen, ist die Tatsache, dass das Verfüttern heruntergefallener Speisen vom Tisch ein No-Go ist: 55 Prozent bleiben bei diesem Thema streng. "Im Allgemeinen rate ich davon ab, Essensreste als Hauptnahrungsquelle zu verwenden, da viele menschliche Nahrungsmittel für Haustiere schädlich sein können. Während einige Speisereste unbedenklich sind, können andere Inhaltsstoffe enthalten, die giftig sein oder Verdauungsstörungen verursachen können", erklärt Dr. Irene Bruckner, Fachtierärztin für Ernährung und Diätetik bei Royal Canin.

Ein Blick auf die Speisekarte der Hunde- und Katzennäpfe

Für Tierhalter in Deutschland ist das Beste gerade gut genug. So gaben rund 72 Prozent an, dass die Qualität der Tiernahrung der wichtigste Aspekt bei der Kaufentscheidung ist. Hier sind sich Hunde- und Katzenbesitzer weitestgehend einig. Weitere wichtige Faktoren sind Preis-Leistungs-Verhältnis (51 Prozent) gefolgt von Produktsicherheit (31 Prozent) an dritter Stelle. Die Liebe für Tiere zeigt sich auch darin, wie viele Gedanken sich die Besitzer über die Ernährung des Tieres machen: Denn für mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) haben individuell zugeschnittene Ernährungspläne positive Auswirkungen auf die Gesundheit ihres Haustieres.

Ähnlich sieht es auch Dr. Montasser: "Die größte gesundheitliche Gefahr für unsere Haustiere geht leider immer noch von Übergewicht aus. Neben den katastrophalen Auswirkungen auf den Bewegungsapparat, wenn die Gelenke zu viel Gewicht tragen müssen, führt Übergewicht auch noch häufig zu weniger Bewegung, weil die Tiere schnell erschöpfen. Eine gefährliche Kombination. Allein um das Gewicht optimal zu halten ist ein zugeschnittener Ernährungsplan äußerst hilfreich."

Auf das Alter kommt es an

Allgemein spielt das Alter des Tieres eine wesentliche Rolle, wenn es um die Zusammenstellung der Nahrung geht: So orientieren sich 63 Prozent der Umfrageteilnehmer an den Lebensjahren ihrer Katze oder ihres Hundes. Auch für Dr. Montasser ist das Alter ein wesentlicher Faktor, der bei der Ernährung nicht übergangen werden sollte: "Altersgerechte Nahrung ist besonders in der frühen und der späten Lebensphase sehr sinnvoll. Alle Welpen und Jungtiere sollten Futter erhalten, das für ihr Alter genau abgestimmt ist. Das Gleiche gilt wieder für alternde Tiere und das sind Katzen bspw. bereits ab 7 Jahren. Auch hier ist ein altersgerechtes Futter wichtig, um auf die sich ändernden Nährstoffbedürfnisse einzugehen."

Ein weiterer Aspekt, den 48 Prozent der Befragten bei der Ernährung von Katzen und Hunden berücksichtigen, sind Erkrankungen beziehungsweise Unverträglichkeiten. Leichte Meinungs-verschiedenheiten treten hier bei Hunde- und Katzenhaltern auf: Mit 39 Prozent der Hundebesitzer und 27 Prozent der Katzenbesitzer zeigt sich, dass unter Hundefreunden deutlich mehr auf rassespezifische Besonderheiten bei der Nahrung geachtet wird als bei Katzenfans.

"Rassespezifische Nahrung ist meist vorteilhaft und in manchen Fällen ein Muss. Gerade bei Welpen und Jungtieren von Riesenrassen ist ein spezielles Futter, das sowohl das Alter als auch die Größe berücksichtigt unumgänglich. Bei einem nicht angepassten Futter droht sonst ein zu schnelles Wachstum. Rassespezifische Nahrung kann auch für erwachsene Tiere sinnvoll sein, etwa bei Tieren, die zu rassespezifischen Erkrankungen neigen", erklärt Dr. Montasser.

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